Das Monster
Es war kurz vor dem Ausbruch. Das Monster zerfrass ihn innerlich. „Reiß‘ dich zusammen“ flüsterte er heiser. Nicht jetzt, nicht jetzt. Er musste noch… Doch es war zu spät.
„Vielen Dank!“ sagte er lächelnd. Vor wenigen Sekunden war er kurz davor, die Gabel zu nehmen und dem Gast neben ihm in die Hand zu rammen. Dieser Blick, abschätzig, er hatte doch nur nach der Speisekarte gefragt. Wie er die ganze Zeit vor seinen Freunden auf dicke Hose machte!
Als nächstes den Stuhl wegkicken. Dem zu Boden sinkenden ins Gesicht zu schreien.
„Was nimmst du?“ fragte sie. Ihr Lächeln bezauberte, nicht nur das war es, was sein Monster bändigte. Kopf – Herz. Sie beide behielten die Kontrolle. In kleinen Dosen ließ er dem Monster freien Lauf, manchmal. Heute.