Säufermond
Er schaute die Weinflasche an. Wütend, verzweifelt. Die Zigarette glimmte. Er war allein.
Er war nicht allein. Jimmy und Jackie schauten ihn mit großen Augen an. „Trink mich! “ sagte der Hutmacher.
Er schaute ihn mit großen Augen an.
Er wollte, dass er weg geht und alles mitnahm. Die Situation begann zu eskalieren. Im Blindflug fand er den Weg zur Toilette. Heulend setzte er sich.
3:37. Er musste langsam schlafen. Er hatte Angst vor dem Schlaf, den schweißgebadet aufschrecken. Und dem Grauen des Morgens. Wachbleiben? Noch mehr in sich hineinschütten? Keine Alternative.
Der Weißwein, längst lauwarm, brannte in der Kehle.
Er war ein Säufer. Ein trauriger dazu.
Er überlegte, wen er anrufen könnte. Wem Nachrichten schicken. Es quoll aus ihm heraus, er konnte die Folgen nur erahnen. Meistens erntete er „?“ oder gar nichts als Antwort. Die Stille war schneidend.
Die nächste Zigarette, gedreht.
Er wachte auf, die Zigarette in der Hand. Zum Glück konnte er sie vor Erschöpfung nicht anzünden.
Die Uhr zeigte 8:13. Es half alles nichts. Er zog sich an und verließ das Haus.